Weihnachtsstimmung macht sich breit! Weihnachtliche Dekoration häuft sich, Plätzchen und andere Weihnachtsleckereien werden zubereitet. Man denkt über Geschenke nach und kauft vielleicht schon etwas für das Fest ein. Die Adventszeit bringt mit guten Traditionen etwas Spannung in die Wartezeit bis Weihnachten. Die Weihnachtsstimmung ist schon etwas Schönes. Mit der Familie zusammen sein, herrliche Gottesdienste, gemütliche Abende. Wie eine Schneedecke eine Landschaft in ein bezauberndes Bild setzt, so versetzen uns die die vielen schönen Momente, Traditionen, Gottesdienste und viele andere Bemühungen in eine schöne Weihnachtsstimmung.
Als Christen wissen wir, dass es beim Weihnachtsfest um JESUS geht. Er ist das große Geschenk Gottes an uns Menschen. Seine Liebe zu allen Menschen ist der Grund für diese freudige Zeit. Weil Gott Mensch wurde, um uns Sündern einen Weg zu ihm zu ebnen.
Die richtige und ursprüngliche Weihnachtsstimmung kommt daher erst mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus zu Stande, wenn man dieses Geschenk Gottes angenommen hat.
Mit Psalm 24,9-10 möchte ich die Weihnachtsstimmung auf JESUS lenken.
„Macht die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Herrlichkeit einziehe!“ Psalm 24,9
Wenn der König in früheren Zeiten in eine Stadt gezogen ist, so wurde das in einer festlichen Stimmung angegangen. Straßen und öffentliche Plätze wurden geschmückt. Diese Botschaft wurde durch spezielle Boten angekündigt oder auch als Meldung an den öffentlichen Plätzen ausgehangen. Es wurden Musik und Gesang vorbereitet, festliche Reden, besondere Speisen und festliche Kleidung war angesagt. Die königliche Fahne oder das königliche Wappen hing aus den Fenstern und von den Wänden herab. Alles für den König!
David, der den Psalm schreibt, kannte diese Festlichkeit als Diener Sauls und später auch als König selbst. Besonders wenn der König als Heerführer siegreich von einer Schlacht in sein Land zurückkehrt wurde er mit Begeisterung empfangen. David spricht in diesem Psalm aber nicht von sich.
„Wer ist der König der Herrlichkeit? Es ist der HERR Zebaoth; er ist der herrliche König.“ Psalm 24,10
Es ist der Aufruf für Gott, den König der Herrlichkeit, den König der Heerscharen (herb. Zebaoth) einen festlichen Empfang zu geben.
Jesus ist nicht als König auf dieser Welt eingezogen. Auch wenn ihn das Volk einmal als König gepriesen hat. Aber er ist der König der Herrlichkeit! Er ist als siegreicher Heerführer in den Himmel gefahren, weil er die Sünde, den Teufel und den Tod besiegt hat. Als König der Herrlichkeit wird er wiederkommen. JESUS ist der König der Herrlichkeit, er ist der HERR Zebaoth!
Diese beiden Verse rufen uns in Erinnerung, dass Jesus als König in unserem Leben eingezogen ist. Aber sie rufen auch aus, dass wir in der Welt die Tore und Türen weit für JESUS aufmachen.
Ich möchte mich und einem jeden der das liest ermutigen, diese Weihnachtsstimmung dazu zu nutzen, ein Fest für den herrlichen König auszurichten. Alle herrlichen Elemente der Advents- und Weihnachtszeit sollen von der Freude welche wir durch JESUS haben durchdrungen sein.
Lasst uns den feierlichen Mantel der Weihnachtsstimmung als Tor und Tür nutzen um in der Welt Stimmung für Jesus zu machen. Zu Hause, in der Nachbarschaft, auf der Schule und Arbeit, in der Stadt und den Veranstaltungen der Gemeinde.
Wir wollen besonders für das Adventsingen und die Weihnachtsgottesdienste beten, dass die festlichen Gottesdienste Besucher in die Gemeinde bringen und JESUS für sie groß gemacht wird.
Jakob Tiessen