So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,...
Epheser 2,19
Die Bibel berichtet uns über mehrere Menschen, mit denen Gott seinen Bund gemacht hat. Ein paar Beispiele dazu:
Gott schließt den Bund mit Abraham mit der Verheißung sein Nachkommen zu mehren: Und ich will meinen Bund schließen zwischen mir und dir und will dich über alle Maßen mehren! 1. Mose 17,2
Gott erscheint Mose in der Wüste als HERR und erinnert ihn an den Bund mit Abraham, Isaak und Jakob: Auch habe ich meinen Bund mit ihnen aufgerichtet, dass ich ihnen das Land Kanaan geben will, das Land ihrer Fremdlingschaft, in dem sie Fremdlinge gewesen sind. 2. Mose 6,4
Gott richtet den Bund mit Pinehas, Arons Enkel aus, für seine Entschiedenheit und Treue Gott gegenüber: Darum sprich zu ihm: Siehe, ich gewähre ihm meinen Bund des Friedens, und es soll ihm und seinem Samen nach ihm der Bund eines ewigen Priestertums zufallen dafür, dass er für seinen Gott geeifert hat und so Sühnung erwirkt hat für die Kinder Israels! 4. Mose 25,12-13
Gott hält seinen Bund treu:
… Ich will meinen Bund mit euch nicht aufheben ewiglich! Richter 2,1
In unserem Leittext geht es um das Mitbürgerrecht mit den HEILIGEN. Die Staatsangehörigkeit mancher Länder auf dieser Welt ist sehr begehrt. Zum Beispiel die deutsche Staatsangehörigkeit, zur Zeit Jesu - die römische Staatsangehörigkeit.
Alle Heiden gegenüber dem auserwähltem Gottesvolk hießen „Fremde“, „Hunde“, „Unbeschnittene“, „Ausgestoßene“ etc. und haben keine Chance die Verheißung Abrahams zu besitzen.
Die Bibel, das Wort Gottes, spricht von dem himmlischen Bürgerrecht, das nur durch den Glauben an Jesus Christus zu erwerben möglich ist, sowohl für die Juden, als auch für die Heiden.
Durch Jesus Christus sind auch die Heiden GOTTES HAUSGENOSSEN geworden!
Sie sind nun „Mitbürger“ aller „Heiligen“ des neutestamentlichen Zeitalters. Die Gläubigen mit den jüdischen Vorfahren haben ihnen gegenüber keine Vorteile mehr!
Ein Beispiel aus der Apostelgeschichte verdeutlicht diese Wahrheit:
Petrus wurde auf die Anweisung Gottes bei der Familie Kornelius, des römischen gottesfürchtigen, hochrangigen Offiziers, eingeladen, um das Evangelium zu predigen. Während der Predigt ist etwas geschehen, wobei die Juden dachten, dass nur für sie der Heilige Geist bestimmt sei. Jedoch fiel Er auch auf die Heiden:
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. … Da ergriff Petrus das Wort: Kann auch jemand diesen das Wasser verwehren, dass sie nicht getauft werden sollten, die den Heiligen Geist empfangen haben gleichwie wir? Apg. 10,44+46+47
Ja, seit Pfingsten sind alle Gläubigen an Jesus Christus, also wiedergeborene Menschen, im Himmel Bürger erster Klasse:
Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter. Phil. 3,20
Sie haben mit Gott den Bund des guten Gewissens geschlossen, wo Jesus Christus der Vermittler ist:
… uns selig macht in der Taufe, die durch jenes bedeutet ist, nicht das Abtun des Unflats am Fleisch, sondern der Bund eines guten Gewissens mit Gott durch die Auferstehung Jesu Christi, 1. Petr. 3,21
Sie sind nicht nur in das übernatürliche Reich Gottes verpflanzt worden, sie sind auch in der göttlichen Familie vollständige Mitglieder geworden. Wer dieses Vorrecht wahrgenommen hat, wiedergeboren ist, der bekennt sich zu JESUS und seiner Familie (Gemeinde) unabhängig von den äußeren Umständen!
Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden; Röm. 10,10
GOTT sei Dank, dass wir Mitbürger DER HEILIGEN, Angehörige der Familie Gottes sein dürfen!
Viktor Steinle