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Die Liebe Gottes

Aktualisiert: vor 2 Minuten

Liebe Gemeinde, liebe Geschwister und liebe Leser,

das neue Jahr 2026 steht vor der Tür. In welcher Weise möchtest du ihm begegnen?


Es ist bemerkenswert, dass das neue Jahr nach dem Fest der Liebe Gottes, Weihnachten, folgt. Sollte diese Anordnung im Kalender dazu dienen in der Stimmung der Liebe Gottes, die an Weihnachten nochmals betont wird, ins neue Jahr zu gehen?

Titus 2,11 Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist für alle Menschen.
1. Johannes 4,9 Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen.

Heilbringend wird die liebende Gnade Gottes beschrieben. Ja, an Weihnachten dürfen wir uns daran erinnern und uns in dieser Erkenntnis festigen. Gottes Gnade ist nicht etwas Einfaches oder Irrelevantes, sondern es ist der Ausdruck des göttlichen Erbarmens mit uns Menschen. Gott sandte seinen Sohn, weil er sein Geschöpf, den Menschen, liebt. Durch diese Liebe und Gnade dürfen wir leben. Gemeint ist an dieser Stelle, das ewige Leben, doch ich möchte es für das kommende Jahr wünschen. Das Jahr 2026 darf in Liebe und Gnade gelebt werden. Wir dürfen uns auf diese Gnade berufen.


Darüber hinaus wird uns die Gnade Gottes lehren in Christus Jesus zu bleiben. Die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden zu verleugnen und besonnen, gerecht und gottesfürchtig in der jetzigen Weltzeit zu leben. Ja, wir warten auf die Vollendung und Erscheinung unseren Herrn und Heilands.

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Wahrlich, das möchte Weihnachten in uns bewirken. Der vielgeliebte Sünder, der Mensch, soll in der Sendung des Sohnes Gottes die Liebe sehen und erkennen. Und anschließend es selbst ausleben. Hat Gott nicht die gefallene Schöpfung liebgewonnen? Hat Gott etwa den abtrünnigen Menschen allein gelassen? Nein, er wusste, dass der Mensch sich selbst nicht erlösen kann und sandte in seiner Güte und Gnade und schaffte die Erlösung für den Menschen. Welch eine Tiefe und Geborgenheit darf ich heute in Christus Jesus haben. Paulus schreibt im Römerbrief 5,8 „Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“. Johannes betont in seinen Briefen, dass Gott uns zuerst geliebt hat. Liebe du zuerst, so wirst du Christus gleichen. Sei voller Gnade, so wirst du Gott gleichen.


Mit einem Zitat von Martin Luther möchte ich abschließen „Die Liebe Gottes findet nicht, was ihr gefällt, sondern schafft es.“ Und es meint, dass Gott in einem Sünder das Liebenswerte schafft. Ja, das ist die wahre göttliche Liebe. In dieser Weise möchte ich dich dazu motivieren, liebe Gemeinde und liebe Leser, das kommende Jahr 2026 von der Perspektive der weihnachtlichen Liebe zu beginnen.

Sergej Leier

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