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Erntedank - Das Gebot Gottes

Wir alle waren mal Kinder und jeder kennt sie, die Regeln. Regeln haben die Eltern aufgestellt, um uns Kindern vor Gefahren, die wir nicht sehen konnten, zu schützen.


Regeln dienen dazu, dass Kinder sich in der Wohnung frei bewegen können, ohne die heiße Herdplatte zu berühren, ihre Finger in die Steckdose zu fassen oder die Tischdecke vom Tisch zu ziehen.


Regeln sind gut, sie sollen vor Gefahren schützen, bringen Struktur und Ordnung in das Zusammenleben.


Ähnlich wie uns, als wir Kinder waren, ging es auch dem Volk Israel während der Wüstenwanderung. Gott gab seinem Volk Gebote mit auf dem Weg.


Die bekanntesten Gebote sind die 10 Gebote. Aber es gab auch viele andere Gebote, so wie auch das Gebot, Gott für die Ernte, die eingebracht wurde, zu danken.


Dafür wurde ein großes Fest veranstaltet, wo das Volk zusammenkam, sich Laubhütten baute und 7 Tage in diesen Hütten lebte, um rückblickend Gott für seinen Segen zu danken.


Dabei hatte das Laubhüttenfest eine zweifache Bedeutung: Das Volk lebte in Hütten, die aus geflochtenen Zweigen hergestellt wurden. Diese Hütten erinnerten das Volk an die Zeit, als ihre Vorfahren von der Sklaverei befreit wurde, aus Ägypten auszog und während der 40-jährigen Wüstenwanderung in Zelten lebte. Sie dankten Gott für seine Bewahrung und Fürsorge in dieser Zeit.


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Zweitens ist das Laubhüttenfest ein Erntedankfest, wo bewusst für die Ernte gedankt wird, ähnlich wie wir es heute auch tun.


Neben dem Aufbauen und Vorbereiten hatte jeder, der an diesem Fest teilnehmen wollte, eine spezielle Aufgabe:


5. Mose 16, 16b -17 • Aber niemand soll mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen, • sondern jeder mit dem, was er geben kann, je nach dem Segen, den der HERR, dein Gott, dir gegeben hat.

Fragen zum Nachdenken: Welchen Segen hat Gott dir gegeben? Womit wurdest du in deinem Leben beschenkt? Hast du Gott ausgiebig dafür gedankt?


Lasst uns in diesem Jahr bewusst das Erntedankfest feiern im Hinblick auf dem, was Gott an uns getan hat.


Lasst uns, wenn wir am 28. September 2025 gemeinsam das Erntedankfest feiern, nicht mit leeren Händen vor dem Herrn erscheinen, sondern mit dem, was wir haben, sei es eine materielle oder geistliche Gabe, Gott loben und ihm die Ehre geben.


Denn was wir sind und haben, verdanken wir nur IHM, unseren Schöpfer und Erhalter des Lebens.

Artur Fast

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