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Sergej Leier

„Denn euch ist heute der Heiland geboren…“

Liebe Geschwister, lieber Leser mit diesen Worten möchte ich euch gerne begrüßen.


Weihnachten naht und wir befinden uns in der Adventszeit. Vollständig heißt es von den Engeln (Luk 2,10-14): „Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll. Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr. Und das sei für euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt, in der Krippe liegend. Und plötzlich war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Herrlichkeit ist bei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, und unter den Menschen Gottes Wohlgefallen!“


Welch eine Freude! Der Heiland, der Retter ist geboren. Über viele Jahrhunderte hat Gott seine Verheißungen gegeben zur Geburt des Retters Israels und der Welt. Und nun war es soweit. Die Hirten, das einfache Volk, durfte zuerst diese Nachricht erfahren. Sie waren von der nächtlichen Erscheinung wie gelähmt. Aber nach kurzer Zeit haben sie sich gefasst und sind nach Bethlehem gegangen, um das Jesus-Kind zu sehen. Nachdem sie dort gewesen sind, haben sie überall verkündet was ihnen die Engel sagten und sie selbst gesehen hatten. Und es heißt in der Bibel, dass die Leute sich wunderten über das Gesagte. Auf dem Rückweg zu ihren Schafen priesen und lobten sie Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten.

Nach wenigen Tagen wurde das Jesus-Kind in den Tempel gebracht, wo es den Namen Jesus erhalten hatte. Und zur gleichen Zeit kam Simeon, angeregt vom Heiligen Geist, und nahm das Kind in seine Arme und lobte Gott und sprach (Luk 2,29-32): „Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel!“


Hier wunderten sich nun die Eltern selbst über das gesagte. Es war aber noch nicht alles, denn eine Prophetin Hannah war ebenfalls im Tempel. Sie trat hinzu und pries den Herrn und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung warteten in Jerusalem.


Aber lieber Leser, den größten Schrecken erlitt nicht das Volk im Tempel, sondern der König Herodes im Königspalast. Die Weisen aus dem Morgenland kamen und fragten bei den Leuten in Jerusalem (Mat 2,2): „Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten!“


Diese Nachricht wurde sofort dem König überbracht und dann heißt es (Mat 2,3): „Als das der König Herodes hörte, erschrak er, und ganz Jerusalem mit ihm.“ Nachdem Herodes sich gefasst hatte plante er etwas Böses, denn er wollte Jesus umbringen lassen. Aber Gott ließ es nicht zu, dass sein Liebesbeweis an die Menschheit zerstört werden sollte.


Von den Engeln, den Hirten, Simeon, Hannah und von den Weisen können wir nun Folgendes lernen:

  1. Jesus ist der Retter

  2. Jesus ist Gottes Wohlgefallen unter den Menschen

  3. Jesus ist das Heilsangebot für alle Völker

  4. Jesus ist ein Licht zur Offenbarung für die Heidenvölker

  5. Jesus dient zur Verherrlichung des Volkes Israel

  6. Jesus ist der neugeborene König

Liebe Geschwister, lieber Freund, nur Herodes war in Schrecken, denn er wartete nicht auf den Erlöser. Alle anderen lobten Gott und priesen ihn, denn sie erkannten ihn Jesus den Retter der Welt. Nutze auch du die Weihnachtszeit zur Anbetung und Verherrlichung Gottes.

Sergej Leier

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